Es ist überfällig: die Geschichte der Quäker zwischen 1933 (bzw. 1938) und 1945 in Wien müsste aufgearbeitet werden. Nun gibt es ein Projekt von Dr. Albert Lichtblau und Dr. Eleonore Lappin-Eppel von der Universität Salzburg, die sich dem folgendem Thema annehmen wollen:
Juden, „Geltungsjuden“, „Mischlinge“ – eine fragmentierte
Schicksalsgemeinschaft:
„Jüdisches“ (Über-)Leben im nationalsozialistischen Wien
1938–1945
Projektziel
Ein Aspekt des nationalsozialistischen Rassenwahns war die Kategorisierung von rassistisch Verfolgten. Es gab „Juden“ und „Mischlinge“ verschiedenen Grades je nach Anzahl der jüdischen Vorfahren. „Mischlinge“, die 1935 Mitglieder der jüdischen Glaubengemeinschaft waren, waren „Geltungsjuden“ und erheblich schlechter gestellt.