20120510

Michael Luick-Thrams: "Traces"-Ausstellung in Tübingen

Die in den USA sehr erfolgreiche Ausstellung "Traces" ist zum ersten Mal in Europa zu sehen. Bis zum 8. Juni beleuchtet sie im Deutsch-Amerikanischen Institut Tübingen das Schicksal von deutschen und amerikanischen Gefangenen im Zweiten Weltkrieg.
Der amerikanische Quäker Michael Luick-Thrams lebt mittlerweile in Deutschland. Dafür nennt der Projektleiter einen klaren Grund: 'Ich konnte die Kriegspolitik meines Landes nicht mehr ertragen'. Der Appell für den Frieden ist ihm wichtig. In diesem Geist entstand 2004 auch der erste Teil der Ausstellung, die sich mit den rund 380.000 deutschen Gefangenen in den USA beschäftigt.
Erstveröffentlichung: 7. Mai 2012, Schwb. Tgbl. Tüb., Mit freundlicher Genehmigung von Sascha Geldermann.