20111126

Billig und lesenswert




Die „Deutsche Quäkerbibliographie“ ist nun in einer zweiten Auflage erschienen und wird derzeit ausgeliefert. Im Unterschied zur Erstauflage wurde Entscheidendes verbessert:
-Literatur kann nun durch ein umfangreiches Personen- und Schlagwortregister gefunden werden. (Man findet Texte zu so speziellen Begriffen wie Sexualerziehung, Stuttgarter Erklärung, Indochinakrieg oder Quäkerpulver).
-Vorangestellt wurde eine dreißigseitige Einführung (Forschungs- und Literaturbericht), der vor allem die Neuerscheinungen der letzten 20 Jahre ausführlich vorstellt und einordnet.

Auf folgende Bereiche wird näher eingegangen:
  • Pietismus
  • Quäkertum im 18. Jahrhundert
  • Zeit des Nationalsozialismus
  • Zeit nach 1945
  • Quäker in der DDR
  • Religiöser Sozialismus
  • Quäkerspeisung
  • Friedensarbeit
  • Publikationen der Deutschen Jahresversammlung
  • Sonderfälle
  • Lexikalische Beiträge
  • ...und was es sonst noch gab.
Ergänzt wurde die Neuauflage um gut 150 Neuerscheinungen, vor allem seltene Aufsätze und sogenannte „graue Literatur“, die man z.T. weder online noch in Bibliotheken finden kann.
Hier die bibliographischen Angaben:
Claus Bernet: Deutsche Quäkerbibliographie. Zweite, erweiterte Auflage mit Autoren- und Sachregister, Verlag Traugott Bautz, Nordhausen 2011, ISBN 978-3-88309-648-3.
Preis incl. MwSt: 20,- Euro.

...und hier eine kleine Leseprobe, Seite 8ff:

Sozialpädagogik und Quäkertum
Erfreuliches gibt es vor allem aus dem Bereich sozialpädagogischer Publikationen zu vermelden. Zunächst konnte eine ganze Reihe von Arbeiten zu den bedeutenden Pädagoginnen unter den Quäkern erscheinen, zu Elisabeth Rotten (1), Hertha Kraus (2) und vor allem zu Magda Kelber (3). Insbesondere die Wissenschaftlerin Beate Bussiek aus Kassel hat sich eingehend mit Kelber beschäftigt und dazu zwei fundierte Aufsätze vorgelegt (4). Ursprünglich war geplant, eine größere Arbeit über Hertha Kraus (5) zu verfassen, doch hier ist ihr Gerd Schirrmacher zuvorgekommen (6). Seine fundierte Biographie zu Kraus verdient eine etwas ausführlichere Darstellung.
Schirrmacher, der u.a. Geschichte der Sozialarbeit an der FH Fulda lehrt, gelang es bereits mit einer Arbeit über das Sozialwesen und die Sozialarbeit in der Türkei wichtige Impulse zu geben, die über den Tag hinaus Geltung beanspruchen dürfen. Mit der vorliegenden Biographie dürfte das gleiche in der Sozialgeschichtsschreibung gelungen sein. An vielen Stellen seines Buches „Hertha Kraus – Zwischen den Welten“ (2002) zeigt sich der Gewinn der umfassend angelegten Darstellung und Detailgenauigkeit: Dem Politologen Schirrmacher bleibt die politische Gemengelage der Umbruchszeiten nie lediglich Hintergrundfolie, sondern Dank der vielfältigen Beziehungen der Hauptperson, etwa zu Konrad Adenauer, Walter Ulbricht oder zu Emil Fuchs, bietet sich der willkommene Anlass, diese Kontakte im Kontext der deutsch-amerikanischen Beziehungen aus ungewohnter Perspektive des quäkerischen Netzwerkes heraus neu zu schildern. Die schwierige Frage, ob die Quäker eine „Sekte“ oder eine Glaubensgemeinschaft sind, müsste dabei allerdings in einem viel größeren Rahmen behandelt werden. Diese Problematik war zu den Zeiten, als Hertha Kraus nach Amerika kam, eine unter Quäkern diskutierte Frage, der sich Kraus kaum entziehen konnte. Vielleicht aber doch, denn Mitglied bei den amerikanischen Quäkern wurde sie, trotz ihrer Amerikabegeisterung, erst 1940 – vorher war sie seit 1932 Mitglied der Deutschen Jahresversammlung (nicht einer „Berliner Jahresversammlung“).
Ein eigener Bereich ist die Quäkerpädagogik, die zunächst von Inge Specht in ihrem Vortrag „Soziale Zeugnisse der Quäker“ (1997) aufgegriffen wurde (7). Specht arbeitete auch in Holm-Seppensen, einer sozialpädagogischen Einrichtung, die eng mit dem Quäkertum verbunden war und ist. Im Jahre 2000 erschien eine Festschrift, die auf diese bislang wenig bekannten Beziehungen einging (8). Inzwischen (2009 und 2010) wurden spezielle Studien zur Quäkerpädagogik im 19. und 20. Jahrhundert vorgelegt, so dass diese Forschungslücke nun als geschlossen betrachtet werden darf (9).
Dass das christlich geprägte soziale Wirken Wurzeln hat, die vor allem das evangelikale Quäkertum betreffen, zeigt die Biographie von Elizabeth Fry. Hier sind neben neueren populären Arbeiten (10) vor allem zwei Studien von Gerlinde Viertel zu erwähnen (11). Fry war drei Mal in Deutschland, propagierte an verschiedenen Höfen ihre Gefangenenfürsorge und inspirierte schließlich Theodor Fliedner zur diakonischen Anstaltsgründung in Kaiserswerth. Nicht zuletzt deswegen wurde ein Eintrag zu Fry auch in das Lexikon „Religion in Geschichte und Gegenwart“ aufgenommen, übrigens als einzige Quäkerin überhaupt – ein Armutszeugnis für dieses Lexikon (12).
Das Reformpotential der Quäkerpädagogik weist auch auf einem anderen Gebiet nach England. Dort entstand im 19. Jahrhundert die Bell-Lancastersche Lehrmethode, also das wechselseitige Unterrichtssystem, nach der die Rolle von Schüler und Lehrer stets alterniert und ältere Schüler jüngere unterrichten. Das umstrittene System erfreute sich besonders an angloamerikanischen Lehranstalten Beliebtheit und wurde jetzt auch von deutschen Erziehungswissenschaftlern aufgegriffen, auch unter dem Aspekt der Kostensenkung (13).
Dass umgekehrt auch englische Pädagogen an deutschen Einrichtungen Interesse zeigten, konnten Gisela und Paul Habermann in einem Aufsatz zur historischen Jugendfürsorge nachweisen (14). Vermutlich 1846 reiste der bislang nicht näher bekannte Quäker „T. R.“ nach Berlin und besuchte die Kopf'sche Institution, eine evangelische Erziehungsanstalt „vor dem Halleschen Tor“. Der detailreiche Reisebericht erschien in seiner englischen Fassung zwar schon 1846, dürfte aber nur wenigen deutschen Lesern bekannt sein. (...)

Quäkerspeisung
Hierzu gibt es bislang lediglich neuere regionale Studien zu Kassel (15), Freiburg im Breisgau (16), Bielefeld (17), Oldenburg (18), Dessau und Köthen (19) – ansonsten muss weiterhin auf eine Selbstdarstellung der Quäker zurückgegriffen werden (20). Bei diesen Arbeiten handelt es sich um Lebenserinnerungen; unbeachtet blieben bislang die umfangreichen Aktenbestände zur (ersten) Quäkerspeisung im Bundesarchiv, die vor allem noch gesundheitspolitische Aufschlüsse erwarten lassen.
Anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums der (zweiten) Quäkerspeisung 1996/97 wurden von Achim von Borries in enger Kooperation mit dem Quäker Lutz Caspers die Ausstellung „Stille Helfer: Quäkerhilfe im Nachkriegsdeutschland“ und der Katalog „Stille Helfer. 350 Jahre Quäker“ erarbeitet (21). Die Ansprachen vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog und des Politikers Hans-Ulrich Klose zur Ausstellungseröffnung können in einem Sonderdruck nachgelesen werden (22). Ein ansprechend gestalteter Hochglanzkatalog behandelt in einem ersten Teil die Geschichte der Quäker und in einem zweiten Teil die unterschiedlichen Hilfstätigkeiten in Deutschland von 1920 bis 1950. Mitgewirkt hat daran auch der amerikanische Historiker James F. Tent von der University of Alabama in Birmingham (USA), dessen Festvortrag zur Ausstellung in erweiterter Form als Broschüre veröffentlicht wurde (23). Die damit verbundene Wanderausstellung „Stille Helfer“ wurde 1996/97 in 21 deutschen Städten gezeigt, in denen einst Quäkerspeisungen stattgefunden haben. Nach der Quäkerspeisung ist also diese Ausstellung die größte Werbeaktion, die die deutschen Quäker auf die Beine gestellt haben und die durchaus in den Medien wahrgenommen wurde (24). (...)

Lexikalische Beiträge
Erfreulich ist, dass qualitativ herausragende Lemmata das Quäkertum weiterhin in zahlreichen Lexika repräsentieren. Meist wurde dabei auf ausländische Experten aus dem Quäkertum zurückgegriffen, die freilich auf die speziellen deutschen Verhältnisse nicht eingehen und aufgrund der gebotenen Kürze nicht eingehen können, genannt seien das „Evangelische Kirchenlexikon“ (John Punshon, 1992) (25), die „Theologische Realenzyklopädie“ (Wilmer A. Cooper, 1997) (26), „Religion in Geschichte und Gegenwart“ (Thomas D. Hamm: Hicksiten, 2000) und die vierte Auflage von „Religion in Geschichte und Gegenwart“ (Larry Ingle, 2003) (27). Ausdrücklich genannt seien auch die entsprechenden Einträge in dem Standardwerk „Kirchenlexikon. Christliche Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften im Überblick“ (Hubert Kirchner, 1990) (28), im „Ökumenischen Wörterbuch“ (Ferdinand Rohrhirsch, 1999) (29) sowie im „Lexikon für Theologie und Kirche“ (Hans Jörg Urban, 1999) (30). Ein Beitrag zu Robert Barclay im „Lexikon für Theologie und Kirche“ behauptet jedoch, dass dieser heute nicht mehr gelesen werde und die „intellektualistische Mystik“ (Mulert) des Quäkertums keine Rolle mehr spiele (31). Beides ist unzutreffend, vielmehr ist Barclay heute wieder aktueller denn ehedem (das zeigen auch zahlreiche englische Neuauflagen), wohingegen Mulert bei den Quäkern heute kaum eine Rolle mehr spielt.
Vorbildlich sind die Lemmata von Erich Geldbach, eines Baptisten, zum einen in der Neuausgabe des „Evangelischen Soziallexikons“ (2001) (32) sowie in „Freikirchen: Erbe, Gestalt und Wirkung“ (zweite Auflage 2005) (33). Unnötig fehlerhaft ist dagegen der Eintrag „Quäker“ von Juliane Wetzel in der Enzyklopädie des Nationalsozialismus (1997) (34), der dringend überarbeitet werden muss. Da solche Einträge immer mehr durch Internetangebote ersetzt werden, ist ihr Gebrauchswert allerdings sehr gering. Ein längerer Eintrag, einschließlich des „Inneren Lichts“, des „Heiligen Experiments“, der Dogmenablehnung und Sozialethik verfasste der katholische Theologe Georg Schwikart für das Sammelwerk „Religionen und religiöse Bewegungen“, das vom Religionswissenschaftlichen Medien- und Informationsdienst in Marburg herausgegeben wurde. Die Quäker finden sich hier in einer illustren Reihe mit den Bahái, den Aleviten und der Neo-Sannyas-Bewegung, hervorgehoben wird besonders der angeblich antihierarchische Grundzug dieser Bewegungen (35). (...)

ANMERKUNGEN:
  • (1) Dietmar Haubfleisch: Elisabeth Rotten (1882-1964) – eine (fast) vergessene Reformpädagogin, in: Inge Hansen-Schaberg (Hrsg.): ‚etwas erzählen’. Die lebensgeschichtliche Dimension in der Pädagogik, Hohengehren 1997, S. 114-131. Von Haubfleisch wurde 1997 auch eine vorbildliche Bibliographie zu Rotten vorgelegt, die online einsehbar ist: http://archiv.ub.uni-marburg.de/sonst/1997/0010.html
  • (2) Hildegard Feidel-Mertz: Kraus, Hertha, in: Jutta Dick, Marina Sassenberg (Hrsg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk, Reinbek 1993, S. 224-226; Manfred Berger: Zum 100. Geburtstag von Hertha Kraus. Eine biographisch-pädagogische Skizze, in: Unsere Jugend. Zeitschrift für Jugendhilfe in Wissenschaft und Praxis, 49, 1997, S. 364-366; Ulrike Fäuster: Es geht ein ununterbrochener Strom von Emigranten durch dieses Haus. Zum 100. Geburtstag von Hertha Kraus, 11. September 1897 – 16. Mai 1968, in: AVS-Informationsdienst, 18, 4/5, 1997, S. 18; Manfred Berger: Hertha Kraus (1897-1968), in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, 23, 2004, Sp. 860-872 (mit umfangreicher Bibliographie); Ursula Langkau-Alex: Hertha Kraus, die Flüchtlingshilfe der Quäker und die Perzeption von Verfolgten/Geretteten, in: Die Vertreibung des Sozialen, hrsg. von Adriane Feustel, Inge Hansen-Schaberg, Gabriele Knapp, München 2009, S. 115-129 (Frauen und Exil, 2).
  • (3) Irene Stuiber: Die Initiatoren und Initiatorinnen von ‚German Educational Reconstruction’, in: Exil. Forschungen – Erkenntnisse – Ergebnisse, 18, 1, 1998, S. 48-60; Manfred Berger: Magda Kelber, in: Christ und Bildung, 46, 7, 2000, S. 35-37; Christl Ziegler: Reeducation und politische Frauenbildung nach 1945: Der Beitrag Magda Kelbers, in: Paul Ciupke (Hrsg.): Zwischen Emanzipation und besonderer Kulturaufgabe der Frau. Frauenbildung in der Erwachsenenbildung, Essen 2001, S. 215-226; Kurt Frey: Die Gruppe als der Mensch im Plural. Die Gruppenpädagogik Magda Kelbers, Frankfurt a. M. 2003 (Studien zur Pädagogik, Andragogik und Gerontagogik, 56); Claus Bernet: Elisabeth Rotten, Hertha Kraus und Magda Kelber: Angloamerikanische Ansätze in der intervenierenden Pädagogik 1933-1949, in: Die Vertreibung des Sozialen, hrsg. von Adriane Feustel, Inge Hansen-Schaberg, Gabriele Knapp, München 2009, S. 93-114.
  • (4) Beate Bussiek: Zwischen zwei Kulturen: Ein Portrait der Grenzgängerin Magda Kelber, in: J. M. Ritchie (Hrsg.): German-speaking exiles in Great Britain, Amsterdam 2001, S. 163-175 (The Yearbook of the Research Centre for German and Austrian Exile Studies, 3); dies.: Magda Kelber – Erwachsenenbildung im Geiste des Quäkertums, in: Hessische Blätter für Volksbildung, 51, 1, 2001, S. 56-68.
  • (5) Zumindest eine kleinere Arbeit ist aus ihren Studien hervorgegangen: Beate Bussiek: Hertha Kraus – Quäkergeist und Kompetenz. Impulse für die Soziale Arbeit in Deutschland und den USA, in: Sabine Hering, Berteke Waaldijk (Hrsg.): Die Geschichte der Sozialen Arbeit in Europa (1900-1960), Opladen 2002, S. 51-69.
  • (6) Gerd Schirrmacher: Hertha Kraus – Zwischen den Welten. Biographie einer Sozialwissenschaftlerin und Quäkerin (1897-1968), Frankfurt a. M. 2002.
  • (7) Inge Specht: Soziale Zeugnisse der Quäker, Stolzenau 1997 (Richard-L. Cary-Vorlesung 1997).
  • (8) Quäker-Häuser e. V., Freundeskreis für soziale Arbeit (Hrsg.): 50 Jahre. Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Familien, o.O. 2000.
  • (9) Claus Bernet: Paedagogica Quakeriana: Die Schulen der deutschen Quäker in Westfalen im 19. Jahrhundert, in: Westfälische Zeitschrift, 159, 2009, S. 281-302 und ders.: Paedagogica Quakeriana reformata? Der Beitrag der deutschen Quäker innerhalb der Reformpädagogik des 20. Jahrhunderts, in: Michael Wermke (Hrsg.): Religionspädagogik und Reformpädagogik, Jena 2010, S. 195-221.
  • (10) Erich Hessing: Elisabeth Fry und Florence Nightingale, in: Ders.: Profile der Kirchengeschichte, Hannover 1991, S. 78-80; Dietmar Kruczek: Der ‚Engel von Newgate’. Das Leben der Elizabeth Fry, Neukirchen-Vluyn 1996; ders.: Elizabeth Fry, Elsa Brändström, Magdeburg 2005 (Frauen der Geschichte, 1).
  • (11) Gerlinde Viertel: Elizabeth Fry (1780-1845), in: Vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, Stuttgart 2006, S. 71-83 (Frauen gestalten Diakonie, 2); dies.: Elizabeth Fry (1780-1845). Eine christliche Sozialreformerin, in: Monatshefte für evangelische Kirchengeschichte des Rheinlandes, 55, 2006, S. 343-362.
  • (12) Simon Bright: Elisabeth Fry, in: Religion in Geschichte und Gegenwart, 3, 20004, S. 405.
  • (13) Fritz Osterwalder: Tausend Schüler, ein Lehrer – Schüler lehren Schüler. Das System wechselseitigen Unterrichtens und Erziehens von Bell und Lancaster, in: Pädagogik, 49, 11, 1997, S. 35-40; Andreas Pehnke: Zur Rezeption des wechselseitigen Unterrichtssystems nach der Bell-Lancasterschen Lehrmethode durch Carl Friedrich Gotthelf Baumfelder (1798-1865) in Dresden, in: Pädagogische Rundschau, 58, 3, 2004, S. 281-297.
  • (14) Paul Habermann, Gisela Habermann: Jugendelend, Jugendstrafen und – Rehabilitation, in: Der Kinderarzt, 20, 2, 1991, S. 307-316.
  • (15) Wolfgang Hermsdorff: Täglich dreiviertel Liter Essen für jedes Kind, in: Heimatbrief, 34, 2, 1990, S. 23-27.
  • (16) Franz Flamm: Freiburger Erinnerungen an die amerikanischen Quäker 1920-1953, Freiburg 1990.
  • (17) Freya Lemcke: Quäkerspeisung in Bielefeld nach dem 1. Weltkrieg, (Bielefeld 1997).
  • (18) Günter Heuzeroth: Humanitäre Hilfe für Deutschland nach den beiden Weltkriegen. Aktivitäten der USA und der amerikanischen und englischen Quäkerhilfsdienste. Die Einsätze in der Region Oldenburg/Weser-Ems, Oldenburg 2009.
  • (19) Bernd G. Ulbrich: Quäkerspeisungen und weitere ausländische Hilfswerke nach dem Ersten Weltkrieg in Dessau und Köthen, in: Verein für Anhaltische Landeskunde: Mitteilungen des Vereins für Anhaltische Landeskunde, 19, 2010, S. 145-168.
  • (20) Lutz Caspers: Quäkerspeisung nach dem Ersten Weltkrieg, in: Vorträge, Analysen, Diskussionen. 1994-1996, Berlin 1996, S. 78-82 (Schriftenreihe des Instituts für vergleichende Staat-Kirche-Forschung, 3). Vereinzelte Hinweise zur Quäkerspeisung findet man auch in Jürgen Kleindienst (Hrsg.): Zwischen Kaiser und Hitler. Kindheit in Deutschland 1914-1933, Berlin 2002 (Reihe Zeitgut, 15).
  • (21) Achim von Borries: Stille Helfer. 350 Jahre Quäker, Berlin 1996 (Mitteilungen des Deutschen Historischen Museums, 6, 15). Der Katalog wurde auch ins Englische gebracht: Ders.: Quiet helpers. Quaker service in postwar Germany, hrsg. von Peter Daniels, London 2000.
  • (22) Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker) in Deutschland (Hrsg.): Sonderdruck zur Ausstellung ‚Stille Helfer – Die Quäkerhilfe im Nachkriegsdeutschland’, Bad Pyrmont, um 1997.
  • (23) James F. Tent: Den Deutschen Freund sein: Das American Friends Service Committee und die humanitäre Hilfe im Deutschland nach 1945. Verfaßt aus Anlaß der 50. Jahresfeier der Quäkerhilfe im Nachkriegs-Deutschland, Neustadt 1996.
  • (24) Andreas Meier: Unvergessene Schokoladensuppe. Eine Wanderausstellung über die Quäkerhilfe im Nachkriegsdeutschland, in: Lutherische Monatshefte, 35, 3, 1996, S. 32-33; Gunilla Laatsch: Sojabrei und Kakaosuppe. Der selbstlose Friedensdienst der Quäker, in: Evangelische Kommentare, 29, 9, 1996, S. 539-542.
  • (25) John Punshon: Quäker (Religiöse Gesellschaft der Freunde), in: Evangelisches Kirchenlexikon, 3, 19923, S. 1409-1412.
  • (26) Wilmer A. Cooper: Quäker, in: Theologische Realenzyklopädie, 28, 1997, S. 35-41.
  • (27) Larry Ingle: Quäker, in: Religion in Geschichte und Gegenwart, 6, 20034, S. 1853-1857.
  • (28) Hubert Kirchner: Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker), in: Kirchenlexikon. Christliche Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften im Überblick, München 1990, S. 196-199.
  • (29) Ferdinand Rohrhirsch: Quäkerbewegung, in: Ökumenisches Wörterbuch, München 1999, S. 395 (Der Glaube der Christen, 2).
  • (30) Hans Jörg Urban: Quäker, in: Lexikon für Theologie und Kirche, 8, 19993, S. 754-755.
  • (31) Heinz Röhr: Robert Barclay, in: Lexikon für Theologie und Kirche, 2, 19943, S. 2.
  • (32) Erich Geldbach: Quäker, in: Evangelisches Soziallexikon. Neuausgabe, hrsg. von Martin Honecker u.a., Stuttgart 2001, S. 1280-1281.
  • (33) Erich Geldbach: Die Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker), in: Freikirchen: Erbe, Gestalt und Wirkung, Göttingen, 2. völlig neu bearbeitete Auflage, 2005, S. 290-300 (Bensheimer Hefte, 70).
  • (34) Juliane Wetzel: Quäker, in: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, hrsg. von Wolfgang Benz, Hermann Graml, Hermann Weiß, Stuttgart 1997, S. 657. (35) Georg Schwikart: Die Quäker: Zwischen Traditionalismus und interreligiöser Begegnung, in: Religionen und religiöse Bewegungen, 4, 1995, S. 1-5.