Der Pazifismus der Quäker ist einerseits das einigende Band, das die ansonsten eher unterschiedliche Religionsgemeinschaft nach innen eint, andererseits eine Ansicht oder Haltung, die nachvollziehbarer Weise leicht angegriffen werden kann und nicht jedermann überzeugt (auch nicht jeden Quäker übrigens, da das Quäkertum den Pazifismus nie zum "Dogma" erhoben hat). Was bis heute fehlt, ist eine solide durchdringende Arbeit zum Pazifismusproblem seitens der Quäker - weniger vom ethisch-moralischen, sondern vielmehr vom theologischen Standpunkt aus. Keith Ward hat nun im Dezember 2012 auf der Seite der "Vereinigten Bibelgruppen in Schule, Universität, Beruf" kritische Worte zu den Quäkern gefunden, in dem insgesamt äußerst erhellenden und lehrreichen Artikel "Religion - gefährlich oder nützlich?". Richtig schreibt der Autor: "Naive Vorstellungen helfen nicht weiter". Wer sich näher für dieses wichtige Thema interessiert, kann wohl mehr in dem Buch von Ward erfahren:
Keith Ward: Religion – gefährlich oder nützlich?. ISBN 3783130069, Kreuz-Verlag 2007, 255 Seiten.
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